Reha- Autositz

 

                                

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Trotz Attest und Gutachten weigert sich die Debeka und die Beihilfe des Bundes standhaft, ein medizinisch notwendiges Hilfsmittel zu finanzieren, nämlich einen angepassten reha-Autositz für Ellert, der ja nicht alleine sitzen kann und nun leider nicht mehr in die handelsüblichen Kindersitz mit 5-Punktgurt passt. Die Kindersitze mit 3-Punktgurt jedoch halten ihn nicht sicher, da er seitlich abkippt...

So ist seit Frühling 2006 jede Autofahrt ein Glücksspiel und der Weg zur Schule gefährlich, denn weder der Fahrdienst hat einen entsprechenden Sitz noch kann uns die Eingliederungshilfe einen beschaffen, auch die Behindertenbeauftragte des Landkreises verwies uns immer wieder an die Krankenkassen - diese lehnt ständig ab.

Sie könne die medizinische Notwendigkeit durchaus verstehen aber leider stehe dies nicht im Vertrag - wie so vieles nicht was Ellert dringend bräuchte ! Auch das Argument, dass Unfallfolgen deutlich teurer wären, diese aber ja bezahlt werden, hat die Debeka nicht überzeugt - Kulanz ist dort ein Fremdwort, leider auch bei der Beihilfestelle des Bundes. Wieder ein neues Kapitel im Buch " ach wären wir doch nur gesetzlich versichert!"

In mühsamer Kleinarbeit habe ich im Sommer 30 Stiftungen angeschrieben und das Problem geschildert, ein solcher Sitz kostet weit über 1000 Euro , neben ganz ganz vielen bedauernden Absagen kam pünktlich zu Weihnachten ein lieber Brief mit einer Kostenzusage einer Stiftung, die ein Herz für Ellert zeigt -  wir sind überglücklich dass Ellert bald gut gesichert wieder Auto fahren kann und haben ihm den verschriebenen Recaro Start handicap mit entsprechendem Zubehör nun bestellen können !  Hier zu ein

DICKES DANKE

an die großzügigen Spende !

Eigentlich ist es eine Schade, dass hier für nicht die Kasse aufkommt die monatlich nicht gerade wenig Beiträge kassiert sondern eine Stiftung dafür Sorgen muss, dass ein behindertes Kind vernünftig der Schulpflicht nachkommen kann und sicher zum Kinderarzt kommt !